Gedächtnis-Booster: Wie Ginseng das Gehirn stärken und die Merkfähigkeit steigern kann
Ginseng ist eines der ältesten Naturheilmittel der Menschheit. In Asien wird die Wurzel schon seit Jahrtausenden genutzt und spielt - im Gegensatz zu vielen "Trendheilpflanzen" oder synthetischen Mitteln - bis heute in der Medizin eine große Rolle.
Aufgrund seiner oft gegensätzlichen Wirkungen, die durch die adaptogenen Eigenschaften der Pflanze hervorgerufen werden, stieß Panax ginseng in der westlichen Welt hingegen lange auf Vorbehalte.
Inzwischen belegen jedoch viele Daten wissenschaftlicher Studien die Art und Weise, wie der echte Ginseng auf den menschlichen Organismus wirkt.
Die moderne Forschung geht heutzutage davon aus, dass die Ginsengwirkstoffe (Ginsenoside) in der Hypothalamus-Hypophysen-Region des Gehirns, dort wo die körperlichen und geistigen Bedürfnisse des Körpers gesteuert werden, ansetzen.
Offensichtlich sorgt Ginseng dafür, dass unser Gehirn sensibler reagiert und die Nervenzellen aktiver sind - so kann der aktuelle Körperstatus schneller erfasst und angepasst werden. Das Gleichgewicht unseres Körpers wird so schneller erreicht, Reserven werden geschont und der Ausschüttung von Stresshormonen vorgebeugt.
Mit steigendem Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung hat auch das Auftreten von Erkrankungen wie Alzheimer Demenz stetig zugenommen. Die Zahl der an Alzheimer erkrankten Personen verdoppelt sich in etwa alle 20 Jahre und wird so zunehmend zu einem beherrschenden Thema in der medizinischen Forschung und Entwicklung.
Viele Versuche wurden bereits unternommen, um wirksame Mittel gegen das fortschreitende Nachlassen kognitiver Fähigkeiten bei diesem Krankheitsbild zu finden.
Alzheimer gehört global zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen, bei denen die geistige Leistung stetig nachlässt.
Die bis dato als Anti-Demenz-Mittel genutzten Medikamente bieten nur eine moderate Behandlung der Symptome und können das Fortschreiten degenerativer Prozesse bei dieser Krankheit nicht verhindern. Um neue, wirksamere Mittel zu finden, befassen sich klinische Studien zunehmend auch mit Heilpflanzen und deren Potential für eine wirksame Vorbeugung oder zumindest eine verlangsamte Progression. Für Ginseng, eine der meist genutzten Heilpflanzen, wurde bereits bewiesen, dass er positive Effekte auf kognitive Funktionen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnisleistung und Reaktionszeiten bei gesunden Personen hat.
Die Wissenschaft entdeckt jedoch auch erst in jüngster Zeit die Hintergründe der Entstehung typischer Krankheiten des Alters wie Alzheimer Demenz. So werden die Mechanismen der Wirkung von Ginseng in diesem Zusammenhang auch erst nach und nach weiter erforscht und zunehmend erklärbar.
Schritt für Schritt beginnt man zu verstehen, was die möglichen Auslöser für Alzheimer Demenz sind, und in welcher Weise Ginseng hier Effekte zeigen und vorbeugend bzw. lindernd wirken kann.
So funktioniert unser Gehirn
Das Gehirn (Encephalon) ist die Steuerzentrale unseres Körpers. Es besteht aus einer Unmenge von Gehirnzellen, die miteinander verknüpft sind. Es ist sehr stoffwechselaktiv und braucht daher viel Sauerstoff und Blutzucker (Glukose). Auf eine Mangelversorgung reagiert es äußerst empfindlich. Es ist der Teil des zentralen Nervensystems, der innerhalb des knöchernen Schädels liegt und diesen ausfüllt. Es besteht aus unzähligen Nervenzellen, die über zuführende und wegführende Nervenbahnen mit dem Organismus verbunden sind und ihn steuern.
Das menschliche Gehirn lässt sich grob in fünf Abschnitte gliedern:- Großhirn (Telencephalon)
- Zwischenhirn (Diencephalon)
- Mittelhirn (Mesencephalon)
- Kleinhirn (Cerebellum)
- Nachhirn (Myelencephalon, Medulla oblongata)
Wie funktioniert das Gehirn?
Ein reibungsloses Funktionieren aller Organe und Gewebe im Körper sowie ein sinnvolles Verhalten sind nur möglich, wenn alle Organfunktionen von einer übergeordneten Stelle koordiniert und kontrolliert werden und alle Informationen, die uns die Umwelt liefert, aufgenommen, verarbeitet und beantwortet werden. Diese Aufgabe leistet unser Gehirn, das Netzwerk aus Milliarden von Nervenzellen (Neuronen).
Die Gehirnzellen sind durch Synapsen, Kontaktstellen zwischen den Zellen, miteinander verbunden. Diese Kontaktstellen spielen eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung der Nachrichten. Informationen aus dem Körper oder der Umwelt gelangen etwa in Form von Hormonen über das Blut oder als elektrische Impulse aus den Sinneszellen über Nervenbahnen bis ins Gehirn. Dort werden sie bewertet und verarbeitet. Als Reaktion werden entsprechende Signale vom Gehirn wieder ausgesendet – zum Beispiel an Muskeln, um sich zu bewegen, an Drüsen, um Sekrete zu produzieren und abzugeben, oder an Sinnesorgane, um Reize aus der Umwelt zu beantworten.
Was ist das Gedächtnis?
Das Gedächtnis lässt sich entweder als Prozess oder als Struktur auffassen, mit dessen Hilfe der Mensch Informationen speichern und später wieder abrufen kann. Das Gedächtnis wird in mehrere unterschiedliche Kategorien unterteilt, die sich auf die Zeitspanne beziehen, in der die Gedächtnis-Inhalte abgerufen werden können.
Ultrakurzzeitgedächtnis
Seine Inhalte werden nur einige Millisekunden bis maximal zwei Sekunden behalten. Das ist die kürzeste Zeitspanne, in der Fakten und Sinneseindrücke präsent bleiben. Sie reicht gerade aus, um eine erste Informationsverarbeitung zu ermöglichen. So landet im Ultrakurzzeitgedächtnis (oder sensorischen Gedächtnis) etwa eine neue Telefonnummer, die man hört und nun ins Telefon eingibt. Nur ein geringer Teil der Informationen wird aus dem sensorischen Gedächtnis in das Kurzzeitgedächtnis überführt.
Kurzzeitgedächtnis
Das Kurzzeitgedächtnis ermöglicht das Abspeichern von Daten über einen Zeitraum von einigen Sekunden bis wenigen Minuten. So kann man sich zum Beispiel eine nachgeschlagene Nummer kurz merken, bis man sie aufgeschrieben hat.
Langzeitgedächtnis
In das Langzeitgedächtnis kommen alle wichtigen Informationen, die es wert sind, aufgehoben zu werden und die das Kurzzeitgedächtnis sonst zum „Überlaufen“ bringen würden. Diese Form von Gedächtnis ist im Allgemeinen gemeint, wenn wir von Gedächtnis sprechen.
Der Umfang des Langzeitgedächtnisses ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden – es umfasst nicht nur den aktiven und passiven Wortschatz unserer Muttersprache, sondern auch alle Erinnerungen, Daten, Fakten, gelerntes Wissen und den erworbenen Wortschatz fremder Sprachen. Im Langzeitgedächtnis wird alles gespeichert, das aufgrund vielfacher Wiederholungen oder mit einem starken emotionalen Gehalt auf lange Sicht behalten werden soll.
Etwa 10 Millionen Signale aus den Sinnesorganen erreichen unser Gehirn in jeder Sekunde, aber nicht alle sind es wert, gespeichert und später erinnert zu werden. Aus diesem Grund hilft nur eine Selektion der Signale, welche die Eindrücke in verschiedene Kategorien einteilt. Eine erste Unterscheidung erfolgt in die Kategorien: „bekannt“ und „unbekannt“. Danach entscheidet unser Gehirn, ob die Eindrücke es wert sind, dass wir sie uns einprägen und im Gedächtnis behalten, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder abrufen zu können.
Es gibt für das Gedächtnis keine klar abgrenzbare Struktur im Gehirn. Vielmehr ist für die Merk- und Erinnerungsfähigkeit ein Netzwerk von Nervenzellen zuständig, die sich über verschiedene Hirnbereiche erstrecken. Bei Gedächtnisprozessen sind daher verschiedene Gehirnbereiche gleichzeitig aktiv.
Die häufigsten Ursachen für Gedächtnisverlust
Eine Vielzahl von Ursachen kann zu Gedächtnisstörungen oder gar zum Gedächtnisverlust (Amnesie) führen.
Man unterscheidet zwischen
- psychogen bedingter Amnesie: Extreme seelische oder traumatische Belastungen führen zur Verdrängung von Erinnerungen und
- organisch bedingter Amnesie: Diese wird durch Störungen im Gehirn oder Schädigungen des Hirngewebes hervorgerufen.
- Depressionen, Psychosen, ...
- Schlaganfall, Migräne
- Mangelerkrankungen (Blutarmut, Vitamin B12 Mangel), Schilddrüsenerkrankungen
- Langjähriger Alkoholmissbrauch
- Traumata (Schädel-Hirn-Verletzungen), Stress
- Epilepsie
- Demenzerkrankungen
Bei einem Gedächtnisverlust können sich Betroffene nicht an Vergangenes erinnern (retrograde Amnesie) und/oder neue Erfahrungen und Erlebnisse können nicht abgespeichert werden (anterograde Amnesie), wodurch auch das Langzeitgedächtnis in Mitleidenschaft gezogen wird.
Meist ist das episodische Gedächtnis, also der Teil des Gehirns, in dem Erinnerungen und Erlebnisse hinterlegt sind, betroffen.
Kann Ginseng auch bei Demenz unterstützen?
Wie entsteht Alzheimer Demenz?
In der Hirnrinde von Alzheimer-Erkrankten finden sich regelmäßig große Ansammlungen des Eiweiß-Moleküls „Abeta“ (= Alzheimer’s Amyloid-beta-Peptid).
Hierbei handelt es sich um ein Spaltprodukt eines größeren Eiweißmoleküls, das in geringer Konzentration in nahezu allen Zelltypen des Organismus nachgewiesen wurde. Wissenschaftler vermuten daher schon lange, dass das Protein eine Schlüsselrolle bei der Entstehung der Krankheit spielt.
Zellbiologen haben nun entdeckt, dass Abeta von seinem Entstehungsort in das Zellplasma gelangen kann, dort aber in der Regel durch sogenannte molekulare „Schredder“ (Proteasomen) oder ein spezielles Enzym im Zellplasma direkt wieder abgebaut wird.
Wenn dieser Abbau z.B. altersbedingt nicht mehr richtig funktioniert, kann Abeta sich ansammeln und dann Zellen im Gehirn abtöten. Da auch enzymproduzierende Zellen betroffen sind, fehlt u.a. das wichtige Enzym (Acetylcholin), das eine entscheidende Rolle bei Gedächtnis- und Lernprozessen spielt.
So scheint ein gestörter Abbau von Abeta der Auslöser von Alzheimer Demenz und anderer degenerativer Erkrankungen zu sein.
Forscher der berühmtenMayo-Klinik in Florida untersuchten nun – ausgehend von den seit Jahrtausenden bekannten positiven Wirkungen des Ginsengs – den Einfluss von Ginseng auf den Abbau von „Abeta“ mithilfe eines Zell-Modellsystems*.
Die Studie erbrachte folgende Ergebnisse:
- Ginseng und mehrere seiner isolierten Inhaltsstoffe bewirken eine deutliche Reduzierung der Konzentration von Abeta in der Zelle. Diese Wirkung ist dosisabhängig, d.h. die Menge und Kontinuität der Ginsengeinnahme ist entscheidend für eine optimale Wirkung.
- Im Tierversuch hat die orale Aufnahme einzelner Ginsengwirkstoffe (Ginsenosid Rg3, Rg1, Re) zu einer signifikanten Reduktion von Abeta im Gehirn geführt.
Hierbei scheint das Ginsenosid Rg3 am wirkungsvollsten zu sein.
Eine langfristig angelegte klinische Studie** hatte zum Ziel, den Langzeiteffekt einer Ginsengeinnahme als begleitende Therapie zu konventionellen Anti-Demenz-Medikamenten bei Alzheimer Erkrankung zu klären sowie Veränderungen kognitiver Fähigkeiten während der länger andauernden Versuchsreihe zu überwachen.
Versuchsaufbau:
Insgesamt wurden 61 Patienten (Männer und Frauen) im Alter zwischen 50 und 80 Jahren über einen Gesamtzeitraum von 2 Jahren (96 Wochen) untersucht:
- 15 Patienten erhielten täglich eine hohe Dosis Ginseng (9 g/Tag), aufgeteilt auf 2-3 Einzeldosen
- 15 Patienten bekamen täglich eine geringere Dosis Ginseng (4,5 g/Tag), ebenfalls in mehreren Dosen
- 31 Patienten bildeten die Kontrollgruppe ohne Ginseng und ohne Placeboeinnahme.
Jeweils nach 12 bzw. 24 Wochen wurden bei allen drei Patientengruppen zwei unterschiedliche neuropsychologische Tests durchgeführt.
Im Rahmen dieses Tests werden Patienten zu 9 Aufgabenkomplexen interviewt, d.h. sie mussten einfache Fragen beantworten bzw. Handlungen ausführen. So können zentrale kognitive Funktionen (zeitliche und räumliche Orientierung, Merk- und Erinnerungsfähigkeit, Aufmerksamkeit, Sprache und Sprachverständnis, Lesen, Schreiben, Zeichnen und Rechnen) überprüft werden.
Nach den ersten 6 Monaten Studiendauer ergaben sich bereits sehr vielversprechende, positive Ergebnisse.
- Eine messbare Verbesserung der Lebensqualität trat schon nach 3 Monaten und geringer Ginsengdosis (4,5 g/Tag) auf.
- Sowohl mit zunehmender Einnahmedauer (6 Monate) als auch steigender Ginsengdosis (9 g/Tag) verbesserten sich die kognitiven Fähigkeiten und somit die Lebensqualität nochmals entscheidend.
Beide Patientengruppen, die Ginseng einnahmen, wurden deshalb für weitere 18 Monate überprüft, um die Wirkung einer Langzeitnutzung von Ginseng zu dokumentieren.
In dieser zweiten Versuchsphase gab es keine Kontrollgruppe mehr und die Teilnehmer der Ginsenggruppen wurden erneut alle 12 Wochen den neuropsychologischen Tests unterzogen.
Diese Langzeitstudie über 2 Jahre zeigte nach Versuchsende eindeutige Ergebnisse:
Bei beiden Tests gab es einen signifikanten Unterschied zwischen den Patientengruppen, die Ginseng eingenommen hatten im Vergleich zur Kontrollgruppe ohne Ginseng. Nur bei der Ginsenggruppe verbesserten sich die kognitiven Fähigkeiten, wobei die Ginsengwirkung auf die Erhöhung der Lebensqualität auch langfristig anhielt.
Die auffälligste Veränderung trat in dieser Studie bei einer hohen Ginsengdosis und einer Einnahmedauer von mindestens 24 Wochen auf.
Diese Versuchsreihe belegt in eindrucksvoller Weise, dass der Konsum von Ginseng effektive Wirkung in der Langzeitbehandlung von Alzheimer Patienten zeigt. Es tritt nicht nur nach kurzzeitiger Einnahme von Ginseng eine Verbesserung kognitiver Fähigkeiten auf, sondern diese deutliche Verbesserung der Lebensqualität bleibt bei weiterer Ginseng-Einnahme auch über mindestens 2 Jahre erhalten.
Im Vergleich hierzu bessert sich der Zustand bei Alzheimer Patienten, die ausschließlich konventionelle Medikamente nutzen zu Beginn der Therapie für etwa 3 bis 6 Monate, um danach wieder – nach etwa einem Jahr – in den Ausgangszustand zurückzufallen. Im Anschluss tritt wieder eine kurzzeitige Besserung ein.
So bietet Ginseng mit seinen hochwirksamen Inhaltsstoffen eine einmalige Gelegenheit, typischen Krankheiten des Alters wie Alzheimer Demenz entgegenzuwirken, ihre Progression zu lindern und bei frühzeitigem Beginn einer Ginsengeinnahme der Entstehung dieser Krankheiten vorzubeugen.
Wissenschaftliche Studien zu Ginseng fürs Gehirn
Eine weitere Studie*** untersuchte die prophylaktische und therapeutische Wirksamkeit von Ginseng in Bezug auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, das allgemeine körperliche Befinden, die Lebensfreude/Stimmung sowie die Konzentration, das Gedächtnis und das Schlafverhalten.
Für die 90-tägige Untersuchung standen 60 Probanden (Männer und Frauen im Alter von 22 bis 80 Jahren) zur Verfügung, die anhand experimenteller Messungen und Befragungen getestet wurden.
Die Tests bezogen sich auf die
- Ermittlung der Reaktionszeit auf Licht und Ton (visuell und auditiv)
- Beurteilung der optischen Verschmelzungsschwelle (Frequenz, bei der periodisch wiederkehrende Lichtreize als lichtgleiche Helligkeit empfunden werden)
- Ermittlung der Zweihandkoordination (Koordinationsfähigkeit der rechten, linken bzw. beider Hände gleichzeitig)
- Ermittlung der Erholungsdauer (Zeit bis zur Erreichung des Ruhe-O2-Verbrauchswertes nach körperlicher Anstrengung).
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen deutlich, dass Ginseng bei mehrwöchiger Anwendung einen deutlich positiven Einfluss auf das allgemeine körperliche Leistungsvermögen besitzt.
Neben diesen experimentellen Untersuchungen ergab jedoch auch die Selbsteinschätzung der Studienteilnehmer – ermittelt anhand von Befragungen zu einzelnen Merkmalen – einen deutlichen Hinweis auf das umfangreiche Wirkungsspektrum von Ginseng.
Alle Probanden gaben nach 2, 4, 6, 8, 10 und 12 Wochen sowie zu Testbeginn und –ende ihre Aussagen, gestützt auf Noten von 1 (= sehr gut) bis 5 (= sehr schlecht), ab und bewerteten, ob eine Besserung, eine Verschlechterung oder ein unveränderter Zustand empfunden wurde.
Die Abbildung zeigt deutlich, dass sich nach Ablauf der Testphase eine Ginsengeinnahme sowohl hinsichtlich der körperlichen als auch der geistigen Leistungsfähigkeit sowie der Konzentration und Gedächtnisleistung positiv auswirkt.
Auch das allgemeine Wohlbefinden, das Schlafverhalten sowie die Lebensfreude und Stimmung profitieren von der regelmäßigen Einnahme hochwertiger Ginsengpräparate.
Neben der positiven Beeinflussung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Lebensqualität durch Ginseng wirkt sich die Einnahme eines hochwertigen Ginsengpräparates auch auf die geistige Leistungsfähigkeit aus!
Im Rahmen einer weiteren Untersuchung **** mit 60 Bewohnern eines Altenheims wurde die Ginseng Wirkung auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit untersucht.
Die Probanden nahmen über einen Zeitraum von 100 Tagen zwei Ginsengkapseln bzw. zwei Placebokapseln ein. Nach diesen 100 Tagen zeigte sich bei den Ginsengkonsumenten eine signifikante Steigerung der psychischen Leistungsfähigkeit, der Arbeitsgenauigkeit, des Merkgedächtnisses sowie des Koordinations- und Vorstellungsvermögens.
Darüber hinaus war die Fähigkeit zu klarer, deutlicher Ausdrucksweise wesentlich verbessert und altersbedingte Befindlichkeitsstörungen wie häufiges Auftreten von Schlaflosigkeit, Schwindel, Herzklopfen oder Nervosität besserten sich bei den Ginsengkonsumenten deutlich. Die positive Wirkung der 100-Tage-Ginseng-Kur blieb bis zum 50. Tag nach Absetzen der Medikation erhalten.
Die stressreduzierende Wirkung von Ginseng
Wie im oberen Abschnitt bereits erwähnt, kann auch Stress - vor allem Dauerstress - eine Ursache für nachlassende Gedächtnisleistung oder sogar Gedächtnisverlust sein.
Nutzen Sie Ginseng und dessen Wirkstoff deshalb auch, um "stressresistenter" zu werden bzw. in Zeiten hoher Anforderungen gelassener zu sein und den Köper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Mehr zu diesem Thema erfahren Sie hier.
Anwendung und Dosierung von Ginseng fürs Gedächtnis
Ginseng ist den meisten Menschen vor allem als Stärkungsmittel für Ältere bekannt, da deren Körper durch altersbedingte Abbauprozesse besonderer Unterstützung bedarf. Doch gerade auch jüngere Personen sind immer wieder Phasen besonderer Belastung ausgesetzt und profitieren von den umfangreichen Wirkweisen des Ginsengs.
So verhilft Ginseng Jugendlichen bei Prüfungssituationen in Schule und Ausbildung zu erhöhter Konzentration, vermag Prüfungsängste abzubauen und Prüfungsstress zu vermeiden.
Erwachsenen verschafft er in unserer modernen Welt mit täglich steigenden Leistungsanforderungen, Termindruck und dauernder innerer Anspannung die notwendige Ausgeglichenheit, um private und berufliche Stressphasen zu bewältigen und das innere Gleichgewicht wieder herzustellen. So kann einem "burn-out" gezielt vorgebeugt werden.
Bei der Nutzung von Ginseng gilt es zu beachten, dass es sich um Naturheilmittel handelt, das normalerweise keine Nebenwirkungen zeigt. Dies bedeutet, dass sich im Körper langsam ein Wirkstoffspiegel aufbauen muss, damit man vollumfänglich von der Wirkung profitieren kann.
So kann man zwar mit einer Einnahme über einen kurzen Zeitraum testen, wie und ob einem Ginseng bekommt, aber eine umfassende Wirkung tritt erst mit langfristiger Einnahme ein.
Vergiss das Vergessen: Mit Ginseng von FloraFarm
Die Ginsengkapseln von FloraFarm sind ein zugelassenes rezeptfreies, also nicht verschreibungspflichtiges Arzneimittel - kein Nahrungsergänzungsmittel - und somit "auf Herz und Nieren" geprüft, was die Inhaltsstoffe etc. betrifft.
Der darin enthaltene Ginseng-Extrakt bietet Premiumqualität aus 6 Jahre gereiftem koreanischen Ginseng (Panax ginseng C. A. Meyer), der in Zusammenarbeit mit deutschen Partnern zu hochwertigen Produkten, wie den FloraFarm Ginseng SL Kapseln (vegan) weiterverarbeitet wird.
Die empfohlene Tagesdosis beträgt 2 Kapseln und es wird eine Einnahmedauer über mindestens 100 Tage empfohlen.
Nutzen Sie diese außergewöhnliche Heilpflanze für Ihr Gedächtnis, Ihre Konzentration und zur Steigerung der allgemeinen Leistungsfähigkeit und Lebensqualität - so können Sie Vergesslichkeit vergessen!
* Chen F, Eckman EA, Eckman CB: Reduction in levels of the Alzheimer’s amyloid beta peptide after oraladministration of ginsenosides. FASEB J 2006; 20 (8): 1269-71 (ISSN: 1530-6860)
** Heo, J-H. et al: Improvement of Cognitive Deficit in Alzheimer’s Disease Patients by Long Term Treatment with Korean Red Ginseng. J.Ginseng Res. Vol. 35, No. 4, 457-461 (2011)
*** Dörling E, Kirchdorfer AM, Rückert KH: Haben Ginsenoside Einfluss auf das Leistungsvermögen? Notabene medici 1980; 10 (5): 241-46.
**** Siegl, Ch. & H.J. Siegl: Die mögliche Revision von Einbußen an psychischen Fähigkeiten im höheren Alter. Eine Doppelblindstudie mit Panax ginseng. Therapiewoche 29, 24 (1979).