Was ist das Besondere an Ginseng SL von FloraFarm?
Für Ginseng SL von FloraFarm werden nur Ginsengwurzeln aus eigenem, deutschen Qualitätsanbau verwendet. Es wird ausschließlich der echte koreanische Ginseng (Panax ginseng C. A. Meyer) angebaut. Nur dieser ist in Deutschland als Arzneimittel zugelassen.
Wir orientieren uns an alten koreanischen Anbaumethoden. SL steht für „Sapientia lenta“: das Wissen um den langsamen, stetigen Weg. Wer guten Ginseng anbauen und ernten will, braucht viel Geduld. Die Ernte unserer Wurzeln erfolgt erst nach sechs Jahren, wenn ihr Wirkstoffgehalt hoch genug ist, um daraus ein hochwertiges Arzneimittel herzustellen. 30 Jahre lang kann auf einem abgeernteten Ginsengfeld kein neuer Ginseng angebaut werden, so lange dauert es, bis der Boden wieder alle ihm entzogenen Nährstoffe erneuert hat. Unsere Wurzeln sind frei von Pestiziden und anderen Umweltgiften. Die Ernte erfolgt ebenso schonend wie der Wasch- und Trocknungsprozess.
Qualität ist oberstes Gebot bei FloraFarm. Deshalb wird der Wirkgehalt und die Reinheit der Wurzeln regelmäßig von einem unabhängigen Institut überprüft – immer mit den besten Ergebnissen, die Sie gern bei uns anfordern können.
Natürlich können Sie sich auch persönlich von der Qualität und den Anbaumethoden überzeugen: Besuchen Sie uns auf der FloraFarm, wir sind jederzeit für Sie da.
Es gibt viele Ginsengarten, aber nur einen echten Ginseng!
Nicht überall, wo Ginseng drauf steht, ist auch Ginseng drin!
Aufgrund der bewährten Wirkung von Ginseng (Panax-Arten) kommt es leider häufig vor, dass Pflanzenarten, die botanisch und vor allem auch ihre Wirkung betreffend nichts mit "echtem Ginseng" zu tun haben, trotzdem als "Ginseng" bezeichnet werden.
- Tatsächlich um "Ginseng" handelt es sich beim Amerikanischen Ginseng (Panax quinquefolius): Die Heimat dieser Ginsengart ist der Süden Kanadas und der Nordosten der USA. Da die geografischen Gegebenheiten hier ähnlich denen in Ostasien sind, wanderten im Laufe der Erdgeschichte viele Pflanzenarten über die Beringstraße, eine damals existierende Landbrücke zwischen Nordamerika und Asien, von einem Kontinent zum anderen. Der Amerikanische Ginseng ähnelt dem Koreanischen und kommt ihm verwandtschaftlich und in der Wirkung noch am nächsten.
Indianer, vor allem die Cherokee und Creek, kannten und nutzten seine Wurzeln bei Magenverstimmungen, Verdauungsbeschwerden und Ohrenschmerzen.
Die Nutzung und der Anbau dieser Ginsengart waren ursprünglich auf Nordamerika beschränkt. Der Amerikanische Ginseng wächst jedoch schneller und kann somit früher als der Koreanische geerntet werden.
Ein Grund für China, im großen Stil in dessen Anbau einzusteigen. Bedeutet doch schnelles Wachstum günstigere Preise – zulasten der Qualität.
Um sicherzustellen, dass Arzneimittel aus dem wertvolleren Panax ginseng und nicht aus dem Amerikanischem Ginseng bestehen, müssen spezielle Analyseverfahren nachweisen, dass der Koreanische Ginseng einen bestimmten Inhaltsstoff (Ginsenosid Rf), der nicht im Amerikanischen Ginseng vorkommt, enthält.
Da diese Ginsengart ebenfalls stark vom Aussterben bedroht ist, wird auch sie heute in großen speziell dafür angelegten Plantagen angebaut.
In Deutschland ist jedoch nur der Koreanische Ginseng als Arzneimittel zugelassen.
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Dreiblättriger oder Zwerg Ginseng (Panax trifolius): Hierbei handelt es sich um eine weitere nordamerikanische Art. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom östlichen Kanada bis zu den östlichen bzw. nördlich-zentralen USA. Im Gegensatz zu anderen Arten besitzt hier jeder Stängel nur drei Blätter. Medizinisch gesehen kommt ihr keinerlei Bedeutung zu.
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Falscher oder Chinesischer Ginseng (Panax pseudoginseng var. notoginseng):
Diese Ginsengpflanze, die mehrere Varianten ausbildet, kommt im nördlichen Vietnam, in China und Japan vor. Ihre rötlichen Wurzeln sind kurz und gedrungen und werden als San-Chi-Ginseng zu Heilzwecken, insbesondere zur Blutstillung, genutzt.
Sie wird in Asien angebaut, hat aber in Europa keine Bedeutung.
- Die Heimat des Japanischen Ginsengs (Panax japonicus) ist Japan, wo er, ebenso wie in Thailand, Vietnam und der chinesischen Provinz Yunnan kultiviert wird.
Vier Varietäten dieser Ginsengart werden als Heilpflanze, insbesondere als Schleimlöser sowie Magen- und Fiebermittel genutzt.
Außerhalb Asiens hat er keine medizinische Bedeutung.
- Weitere Ginsengarten, die als Heilpflanzen in ihrem Verbreitungsgebiet verwendet werden:
- Panax stipuleanatus: Süden der chinesischen Provinz Yünnan, nördliches Vietnam
- Panax zingiberensis: Süden der chinesischen Provinz Yünnan, nördliches Vietnam
- Panax vietnamensis: Vietnamesischer Ginseng, Vietnam
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Tai Ginseng, so der Name eines Ginsengpräparats, das in den 80er Jahren durch TV Werbung sehr bekannt wurde. In dieser Zeit wurde Ginseng und seine stärkende Wirkung erstmals in Deutschland einer breiten Bevölkerungsschicht vorgestellt. In Deutschland ist Tai Ginseng noch im Handel, in der Schweiz beispielsweise jedoch vom Markt genommen. Auch als Tai Ginseng bezeichnet wird in Thailand angebauter Ginseng.
- Ein weiteres Beispiel ist der Sibirische Ginseng (Eleutherococcus senticosus), die borstige Taigawurzel. Sie gehört ebenso wie der Ginseng zur Pflanzenfamilie der Araliengewächse. Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Sibrien über das Amurgebiet, die Insel Sachalin, Japan, Nordkorea bis ins nordöstliche China. Dieser sommergrüne Strauch kann eine Höhe von bis zu 7 Metern erreichen, hat stachelbewehrte Zweige und blauschwarze Früchte. Ihre Inhaltsstoffe werden Eleutheroside genannt und ähneln in der Grundstruktur denen des Ginsengs. So besitzt auch der „Sibirische Ginseng“ eine gewisse stimulierende Wirkung auf den menschlichen Organismus und wird als Heilpflanze verwendet.
- Beim Indischen Ginseng handelt es sich um die Schlafbeere (Withania somnifera; im Sanskrit: Ashwagandha = ‚Geruch des Pferdes‘), die auch als Winterkirsche bekannt ist. Die Pflanze gehört zur Gattung Withania. Die Schlafbeeren sind ausdauernde, 30 bis 150 cm hohe, krautige Pflanzen. Indischer Ginseng kommt in ganz Afrika, auf den Kanaren und Kapverden, in Spanien, Griechenland, Sizilien und Sardinien, auf der Arabischen Halbinsel, in Vorder- und Südasien sowie China und Mauritius vor. In den Wurzeln sind verschiedene Alkaloide enthalten.
Die Schlafbeere und ihre Wurzel werden häufig in der ayurvedischen Medizin genutzt. Sie werden unter anderem bei Altersgebrechen, Impotenz und bei Schlaflosigkeit eingesetzt. Traditionell wird die Schlafbeere auch als Aphrodisiakum, Amulett oder Zaubermittel genutzt.
- Eine unter dem umgangssprachlichen Namen Ficus ginseng oder Ficus microcarpa ginseng bekannte Zimmerpflanze hat ebenfalls nichts mit der "echten" Ginsengpflanze zu tun.
Die auch Chinesische oder Lorbeerfeige genannte Pflanze stammt aus der Familie der Maulbeergewächse und wird unter dem wissenschaftlichen Namen Ficus microcarpa geführt. Sie ist eine Unterart von Ficus (Feige) und mit dem Gummibaum und der Birkenfeige verwandt.
Meist als Bonsai gezogen ähnelt ihr Stamm einer "echten" Ginsengwurzel - daher der irreführende Name.